Die Mangalica-Mission – Haltung zeigen für das Tierwohl!
Dass Zurheides hohe Qualitäts-Standards auch beim Tierschutz erfüllt werden, davon überzeugen wir uns gern mal persönlich vor Ort. Da trifft es sich gut, dass unser langjähriger Fleisch-Lieferant, der Ur-Bauer Maarten Jansen in Zuidewolde, Niederlande keine Geheimnisse kennt. Wir durften den Ziehvater der Mangalica-Schweine sogar live bei seiner Arbeit filmen. Aufzucht unter freiem Himmel, artgerechtes Wühlen, offene Tageslichtställe: Hier lässt ein Landwirt die Sau raus …
Ob bestsortierte Biowelten, vegane Angebote oder vielfältige Initiativen zum Tierwohl: Als Familien-Unternehmen engagieren wir uns seit jeher für den Umwelt- und Klimaschutz. Auch unter Metzgern findet aktuell ein Umdenken statt – Klasse statt Masse und zurück zu dem herzhaften „Wie-früher“-Aroma: purem, natürlichem Fleisch-Geschmack. Kamera, Licht, Action: für 150 Angus-Rinder, glückliche Hühner und wohlig grunzende Wollschweine, die sich seit Generationen behaglich im Schlamm wälzen und auf satten Wiesen suhlen. Denn Maarten Jansen dachte schon grün, bevor es „hip“ wurde.
Ackern für das Tierwohl
Vor der Linse: ein Bio-Bauernhof wie aus dem Bilderbuch. Jedoch in neuer Dimension: Dafür stehen 65 Hektar Weidefläche und weitläufiges Ackerland, das natürlich bewässert wird. Das üppig begrünte Anwesen befindet sich in Zuidwolde, Niederlande; ein altes Bauerngut mit Scheunen, aus denen die Rinder gemütlich ins Freie traben. In offenen Ställen balgen sich die Nachfahren einer alten Landschwein-Gattung, deren Ahnentafel bis ins alte Ägypten reicht – Schweine, die an Schafe mit Schweinsnasen erinnern. Warum die rare Rasse so zart schmeckt und sich in der gehobenen Gastronomie zunehmender Beliebtheit erfreut? Vielleicht auch, weil sich die Tiere „sauwohl“ fühlen …
Für die Fütterung der Mangalica-Schweine wird Grünfutter und Getreide regionaler Herkunft wie Hafer, Gerste und Kleegras mit rund fünfzig Sorten Kräutern angebaut. Schlachtung und Verarbeitung sind HACCP-kontrolliert, ein Hygiene-Konzept der Europäischen Gemeinschaft, um maximale Lebensmittel-Sicherheit zu gewährleisten. Geschlachtet wird erst kurz vor dem zweiten Lebensjahr, ihre Gesundheit von einem Veterinär überwacht. Medikamente oder Wachstums-Beschleuniger? Tabu!
Gut in Futter & beste Gene
Zartes Fleisch braucht Zeit zum Wachsen. Zuerst wachsen die Sehnen, dann die Knochen, noch später die Speckschicht: Nicht nur das fein marmorierte Fleisch der Mangalica-Schweine, sondern gerade auch ihr Rückenspeck ist eine begehrte Delikatesse. So viel Genuss verlangt dem Landwirt ein Maximum an Können und Erfahrung ab. Vordenker wie Maarten Jansen sind bereit, ganzjährig im Freien mit den Tieren zu arbeiten. Den Zeitaufwand nehmen nachhaltig denkende Züchter in Kauf. Denn nur ein stressfreies Leben garantiert später auch ein hochwertiges Produkt.
Die Wiederentdeckung der Wollschweine
Bauer Maarten Jansen weiß: Ein Wollschwein hat viel Energie. Er weiß auch: Wühlen liegt in seiner Natur, sein Futter will es selbst suchen. Es will sich nach Herzenslust suhlen, später abkühlen und den Schlamm dann behaglich auf der Haut trocknen lassen. Auch Hautpflege betreibt es bevorzugt selbst, bevor es abends seinen Schlafplatz bezieht – empfangen von Stroh, frischer Luft und einem Wühlplatz mit Grünfutter.
Meisterstücke? Eine Frage der Haltung!
All diese Bedürfnisse werden von Maarten Jansen mit Umsicht und Sorgfalt erfüllt. Ihn motiviert die Erkenntnis, wie saftig und zart der spätere Ertrag sein wird und wie exquisit sich Brot oder Gemüse ergänzen lassen, wenn sie eine ideale Verbindung eingehen: mit den charakteristischen Natur-Aromen des Mangalica-Schweines. Ob Schinken-Streichlinge, Zwiebelweißwurst oder Wurzelspeck; Lachsschinken, Senf-Rolle oder Teewurst mit echtem Jamaica-Rum: Jedes dieser Meisterstücke gibt´s jetzt auch vom Mangalica-Hof, veredelt mit feinen Rezepturen in hauseigener Räucherei. Die Premium-Haltungsform 4 steht für ein zukunftsweisendes Konzept. Weil man Respekt vor der Natur auch schmeckt!
“Die Mangalica-Story”: So wurde aus Vision Aktion!
Wie soll Fleisch produziert werden? Hochwertig und mit viel Tierwohl wie auf dem Mangalica-Hof im Münsterland – oder billig, mit all dem damit verbundenen Tierleid. Gemeinsam sind wir unterwegs in eine neue Zeit und die Weichen dafür werden jetzt gestellt. Lesen Sie weiter: https://www.zurheide-feine-kost.de/blog-news/die-mangalica-story