In 7 Schritten zum Grill-Profi
Wenn die besten Grillmeister der Stadt die Glut der Gourmets entfachen, schaut man sich doch gern ein paar Kniffe ab. Die wichtigsten Zuschnitte, die richtige Hardware – und alles, was den Rost sonst noch zur Weißglut treibt: Verfeinern Sie Ihre Grillkunst und genießen Sie zugleich das goldene Licht und die saisonale Vielfalt der herbstlichen Jahreszeit!
Ob rare, medium oder well-done: Bei der Zubereitung eines Steaks hat jeder seine Vorlieben. Das gilt auch für das Handwerkszeug: Setzt der eine auf archaische Zubereitung über offenem Feuer, favorisieren andere Gasflamme oder Elektro-Grill. Einigkeit herrscht auf dem Rost: Dort muss die Qualität stimmen.
Feuerprobe bestanden: Unsere Steaks sind in aller Munde
Zurheides MEAT Atelier im Crown bietet das beste Beef der Stadt, befand wiederholt der renommierte Düsseldorfer Gastro-Guide Essberichte und nahm zum Vergleich auch andere Anbieter in die Zange: Demnach zieht unser Grill-Team an so manchem Top Notch Steakhaus vorbei. Wie entfacht man denn die Glut der Gourmets täglich neu? Eine Frage der Einstellung!
Treiben Sie den Grill ruhig zur Weißglut …
… denn dann gibt er alles: Schneeweiße Glut gleichmäßig verteilt, gilt unter Grillprofis als perfekte Voraussetzung für gelingsicheres Grillen. So funktioniert´s auch zu Hause in Profi-Qualität!
ERSTENS achten Sie auf einen windgeschützten Standort, damit die Temperatur nicht unkontrolliert sinken kann. ZWEITENS nehmen Sie das Fleisch rechtzeitig aus dem Kühlschrank, bis es die Zimmer-Temperatur von ca. 18 Grad annimmt, so dass es den Gar-Prozess nicht mit einer Kerntemperatur von 8 Grad antreten muss. DRITTENS pinseln Sie parallel den Rost mit etwas Öl ein, damit das Grillgut nicht hängen bleibt. VIERTENS legen Sie das Steak genau in die Mitte, dort ist es am heißesten. Würzen Sie erst nach dem Grillen, so kann Gewürz oder Marinade nicht verbrennen und das Fleisch sein volles Aroma entfalten. Um FÜNFTENS auch dicke Cuts auf den Punkt zu garen, nutzen Sie zwei Temperaturzonen, warten, bis die erste Seite leicht grau ist und wenden das Grillgut alle 20 Sekunden. SECHSTENS vermeiden Sie bitte das Traktieren des zarten Fleisches mit Fleischgabeln, da sonst wertvoller Saft verloren geht, der ein wichtiger Geschmacksträger ist! SIEBTENS sollte Ihr Steak, nachdem es die gewünschte Garstufe erreicht hat, wenige Minuten am Rand des Rosts ruhen, damit sich die Fleischsäfte optimal verteilen. Decken Sie es nicht ab, weil sonst der austretende Dampf die krosse Oberfläche aufweicht. So entsteht eine leckere Kruste.
Die wichtigsten Zuschnitte
- Das Entrecôte aus der vorderen Rippe, wegen seines Fettauges auch Rib-Eye genannt, gilt als besonders saftig
- Das Rumpsteak auch Roastbeef genannt aus der Zwischenrippe hat einen kleinen Fettrand
- Das Hüftsteak stammt, wie der Name schon sagt, aus der Hüfte und ist unter den klassischen Steaks das günstigste
- Das T-Bone-Steak ist bei Grillern besonders beliebt: Namensgebend ist hier der T-förmige Knochen, der die beiden Fleischteile trennt: 2/3 Roastbeef und 1/3 Filet
- Das Filetstück stammt aus der Rückenmitte und ist besonders geschützt, daher besonders zart und nicht von Sehnen durchzogen.
Fazit: Angrillen, Ruhenlassen, Teller wärmen, Aufschneiden, Würzen und Genießen: klassisch mit Kräuterbutter, Zurheides guten Steaksaucen und einer Beilage Ihrer Wahl! Übrigens: Es müssen nicht immer das T-Bone-Steak, die klassische Bratwurst, Burger Pattys oder Pellkartoffeln sein. Auch Fisch & Gemüse kommen auf dem Rost bestens zur Geltung. Genießen Sie selbst!