Gemeinsam mit „Miss Sake“ Japans Traditionsgetränk probieren!

Impression vom Sake-Tasting im Zurheide Feine Kost Berliner Allee. Foto: Dirk Jürgensen

Im Zurheide Feine Kost Berliner Allee fand vom 09. bis zum 15. März 2024 ein kostenloses Sake-Tasting in der Wein- und Spirituosen-Abteilung statt. Das japanische Trendgetränk wurde dem Düsseldorfer Publikum vom japanischen Sake and Shochu Herstellerverband »JSS« und den japanischen Brauern vorgestellt. Düsseldorf war dafür der perfekte Ort: Mit circa 8.300 Japanerinnen und Japanern hat Düsseldorf die drittgrößte japanische Gemeinde in ganz Europa, direkt nach den Hotspots London und Paris. Zum Auftakt war Miss Sake Japan persönlich vor Ort und beantwortete viele spannende Fragen rund um Japans Traditionsgetränk Nr. 1.

Exklusives Interview mit Miss Sake Vize-Grand Prix Japan Hikari Saito

Was sind die Aufgaben einer Miss Sake?

Miss Sake: Die Miss Sake ist eine Botschafterin für das Traditionsgetränk Sake im In- und Ausland. Wir nehmen an über 400 Veranstaltungen pro Jahr teil, darunter nicht nur Sake-Veranstaltungen, sondern auch lokale Feste und Empfänge für VIPs im Ausland. Wir möchten die ganze Welt für die Vielfalt und Qualität japanischen Sakes sensibilisieren. Letzten Monat haben wir beispielsweise am Kaisergeburtstagsempfang der japanischen Botschaft auf den Philippinen teilgenommen und den Gästen Sake vorgestellt.

Wie wird man zur Miss Sake?

Miss Sake: Jedes Jahr werden etwa 20 Kandidatinnen aus verschiedenen Präfekturen ausgewählt. Nach einer dreimonatigen Ausbildung, die nicht nur Sakewissen, sondern auch traditionelles Kunsthandwerk, japanische Esskultur und Etikette umfasst, erfolgt die Endauswahl. Die Gewinnerin darf dann ein Jahr lang als Miss Sake das Trendgetränk vertreten. Im folgenden Jahr wird die nächste Miss Sake gewählt, während die ehemaligen Kandidatinnen weiterhin als Vertreterinnen ihrer Präfekturen agieren.

Wann trinken Sie am liebsten Sake?

Miss Sake: Sake ist für uns ein Alltagsgetränk, es passt aber auch perfekt zu besonderen Anlässen. Am Neujahrsfest wird Sake nicht nur beim Familienessen, sondern auch in Tempeln und Schreinen serviert. Das Trinken von Sake zu Neujahrsgerichten ist für mich ein unvergessliches Erlebnis und der schönste Moment gemeinsam mit meiner Familie!

Was macht Sake so besonders?

Miss Sake: Ich finde es besonders faszinierend, dass Sake je nach Temperatur und dem verwendeten Gefäß ein unterschiedliches Aroma und Geschmackserlebnis bietet. Es lohnt sich absolut, den gleichen Sake aus verschiedenen Gefäßen zu probieren, um die Vielfalt zu erleben.

Kommen Sie aus einer Region in Japan, in der Sake hergestellt wird?

Miss Sake: Tatsächlich wird Sake in jeder Präfektur Japans hergestellt, selbstverständlich mal mehr und mal weniger. Nichtsdestotrotz ist jeder Ort stolz darauf, einen Sake-Brauer zu haben, der die lokale Kultur und Tradition repräsentiert.

Zu welchen Gerichten passt Sake am besten?

Miss Sake: Sake passt hervorragend zur japanischen Küche, aber auch zu internationalen Gerichten. Ich persönlich habe Sake zu Spaghetti, Tortillas und zum thailändischen Gapao probiert und fand die Kombination aus salzigen und sauren Aromen besonders harmonisch. Es ist jedoch wichtig, auf die Süße und Schärfe der Speisen zu achten, da sie den Geschmack des Sake stark beeinflussen. Am liebsten trinke ich Sake zu japanischen Gerichten wie Yakitori oder Karaage.